Mini-Me-Outfits: Petite Marie

Mini-Me-Outfits für Mama und Kind – beim Label Petite Marie sieht man gleich, wer zusammengehört. Christina Gschwendtner, zweifache Mama und engagierte Unternehmerin, erzählt uns im Interview, wie es zur Gründung von Petite Marie kam, wie sie die Krise meistert und wie es weitergeht.  

Mini-Me-Outfits werden von Kids geliebt. Und Kinder wissen meistens ganz genau, was ihnen gefällt. So auch die Töchter von Christina Gschwendtner, Gründerin des Labels für Mutter Tochter Kleidung Petite Marie. Ihr Unternehmen hat sie kurzerhand nach ihrer älteren Tochter benannt. Schließlich bringen ihre Kids sie auf die besten Ideen. Der Wunsch der beiden, sich ähnlich zu kleiden, war für ihre Mutter Ausgangspunkt für ihr Mama-Kind-Mode Label. Wir trafen die Unternehmerin zum Interview …

   Ideen hinter Petite Marie: Christina und ihre Töchter

Mutter-Kind-Mode liegt im Trend – worauf führst Du das zurück?

„Mini-Me Outfits angesagter Luxusmarken haben vor einigen Jahren den Anfang gemacht. Die Trends in der Kindermode passen sich stark den Trends der Erwachsenen an. Der Schritt zum derzeit boomenden Matching-Outfit zwischen Eltern und Kind war dann nur eine Frage der Zeit. Instagram & Co. haben diesen Trend mit Sicherheit verstärkt. Man sieht was andere Kinder tragen und lässt sich inspirieren und zum Kauf motivieren. Unbewusst greift man dabei dann natürlich zur Kleidung, die einem gefällt und auch den eigenen Stil widerspiegelt. Mode für Kinder sollte aber immer noch eines bleiben: nämlich Mode für Kinder und nicht für kleine Erwachsene. Das heißt bequem, funktional und spieltauglich.“

Wie kam es zur Gründung von Petite Marie?

„Die Selbständigkeit hat schon immer einen gewissen Reiz für mich gehabt. Seit über 15 Jahren bin ich als selbständige Redakteurin für verschiedenste Magazin tätig. Durch diesen Beruf lernt man sehr viele interessante Lebensgeschichten kennen. Mit Anfang 40 fragt man sich dann: War das beruflich alles? Die Geschichten der anderen zu erzählen, oder möchte man selbst seine eigene Story erzählen – nicht nur erzählen, sondern auch erleben. In mir war schon immer der Wunsch nach einer eigenen Geschäftsidee – einem Projekt, das mir Freude bereitet und mich erfüllt. Dann kamen die beiden Kinder und meine Welt drehte sich rund um die Uhr um sie. Nachts hielten nicht nur sie mich wach, sondern auch die Gedanken, was ich nun als zweifache Mutter beruflich noch verwirklichen möchte. So wurde schnell klar, es musste irgendwas mit Kindern sein.“

Wie entwickelt sich die Marke in allgemein wirtschaftlich schwierigen Zeiten?

„Gerade in Zeiten wie diesen wird der Kunde noch kritischer und hinterfragt woher die Produkte kommen und welche Qualität er für sein Geld erhält. Viele setzen bewusst auf heimische Labels, die eine entsprechende Qualität bieten, statt auf Masse von der Stange. Das Bewusstsein nach Nachhaltigkeit reißt nicht ab und die Kunden schätzen das auch in Bezug auf ihre Lieblingsmarken. Natürlich hat die wirtschaftliche Situation auch Auswirkungen, die vor uns nicht halt machen. So mussten wir etwa die Versandkosten erhöhen und auch den Einkaufskorb-Wert für die kostenfreie Lieferung adaptieren.“

 
Was können Deine Teile, was andere nicht können?
 
„Mir war es wichtig Kindermode zu entwickeln, die Kinder nicht wie kleine Erwachsene aussehen lässt. Die Outfits von Petite Marie sollen Freude an Mode vermitteln. Gemeinsam mit Modedesignerin Elisabeth Langer entwerfen wir Kleidung, die nicht nur gefällt, sondern auch angenehm zu tragen ist. Denn für Kindermode gelten andere Regeln. Die Kleidung sollte möglichst bequem sein, der Hosenbund darf nicht einschneiden, die Materialien müssen robust sein und die Designs müssen möglichst ohne Reißverschlüsse oder jene Teile auskommen, die es den Kleinen schwer machen, sich alleine an- oder auszuziehen. All unsere Kleidungsstücke werden aus zertifizierten Bio-Stoffen hergestellt, denn ich finde das Thema Nachhaltigkeit ist vor allem bei Kindermode ein Muss. Unsere Outfits sind ein guter Mix aus eleganter und zugleich alltagstauglicher Kleidung für den Kindergarten und die Schule. Und auch die Mamas finden hier bequeme und zugleich modische Teile.“
 

Die Kollektionen stehen immer unter einem anderen Namen einer Destination – wie geht die „Mode-Reise“ weiter?

„Das stimmt, jede Kollektion ist einer anderen Stadt gewidmet. Paris machte den Anfang, gefolgt von Salzburg, Capri und Kopenhagen und nun Sylt. Diese Idee spiegelt auf jeden Fall meine Reiselust wider. Mir gefiel die Idee, aus einem Lebensgefühl ein Lieblingsstück werden zu lassen. All unsere Kollektionen sollen Lebensgefühle vermitteln und Geschichten erzählen. Von einem Sommer auf Capri, von einem Städtetrip nach Kopenhagen oder von einem Spaziergang in den Dünen Sylts. Wohin die Mode-Reise weiter geht? Das ist noch streng geheim. Die letzte Kollektion mit Röcken und Kleidern aus weichem Musselin führte uns nach Mykonos. Neu im Sortiment sind seither bequeme Hoodies in Navy und Peach. Hoodies sind praktische Allrounder, die zu Jeans, Röcken und Kleidern passen.“

Weitere Infos: www.petite-marie.com 

 

Fotos: Petite Marie

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