Stillen – wie lange ist gut für mein Baby?
Mamas stillen immer kürzer, sagen Studien. Aber: Muttermilch ist für Babys ein richtiger Zaubertrank. Daher stellt sich die Frage: stillen wie lange?
Wie lange soll man stillen? Wie lange ist gut für das Baby? Und wie lange ist gut für die Mutter? Eine aktuelle Marktforschungsstudie hat Mütter zu ihrem Stillverhalten befragt. Das Ergebnis: Im Vergleich zu 2006 hat sich die Stilldauer verkürzt und mehr Frauen stillen gar nicht.
Die aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstituts meinungsraum.at im Auftrag von Milupa Österreich zeigt, dass sich das Stillverhalten in den letzten 9 Jahren verschlechtert hat: Der Anteil jener Mütter, die gar nicht stillen hat sich seit 2006 von 6,8% auf 13% verdoppelt. Die Zahl der Mütter, die bereits innerhalb der ersten 3 Lebensmonate ihres Babys abstillen, ist von 22,1% auf 25% gestiegen.
Stillen: wie lange und warum?
Darüber sind sich sämtliche Experten einig: Stillen ist das Beste für ein Baby. Muttermilch ist der wichtigste positive ‘Programmierer‘ für die Gesundheit in den ersten 1000 Tagen eines Menschen (gerechnet von der Empfängnis bis zum 2. Geburtstag).
Moenie van der Kleyn, Hebamme und IBCLC-Still- und Laktationsberaterin von der FH-Joanneum in Graz, betont die Vorteile des Stillens:
- Muttermilch liefert in den ersten Lebensmonaten den optimal auf den Bedarf des Kindes zugeschnittenen altersgerechten Nährstoffmix.
- Muttermilch ist darüber hinaus ein wichtiger Schutzfaktor für die langfristige Gesundheit: Sie unterstützt die Reifung des kindlichen Immunsystems und senkt so möglicherweise das Risiko für Allergien und Infektionen.
- Außerdem zeigt die ENP-Forschung, dass die Wahrscheinlichkeit für späteres Übergewicht bis zu einer Stillzeit von 9 Monaten mit jedem zusätzlichen Stillmonat um etwa 4 % abnimmt.
Problem: Brustentzündung
Einer der Gründe warum Mütter frühzeitig abstillen, ist das Auftreten von entzündlichen Brustbeschwerden. Diese sind schmerzhaft und können die Mütter auch verunsichern. 36% aller Stillenden hatten bereits ein- oder mehrmals eine Brustentzündung. Für jede 10. Mutter ist die Brustentzündung auch ein Grund abzustillen.
Frühformen der entzündlichen Brustbeschwerden können nun dank eines speziellen Probiotikums ohne Medikamente behandelt werden: Der probiotische Keim Lactobacillus (L.) salivarius in ProfuturaTM mama (Milupa), der natürlicher Weise auch in der Muttermilch vorkommt, unterstützt das mikrobielle Gleichgewicht der Muttermilch. Wissenschaftliche Studien belegen, dass bakteriell bedingte Brustbeschwerden (z. B. Mastitis in Folge von Milchstau) durch die Aufnahme von L. salivarius nebenwirkungsfrei verbessert werden können. »ProfuturaTM mama Probiotikum unterstützt Stillende auf natürliche Weise. Ich freue mich und bin überzeugt davon, dass Milupa so dazu beitragen kann, Stillen zu forcieren und die Stillzeit vieler Frauen zu verlängern”, betont der Mediziner Dr. Christopher Mayr, Geschäftsführer von Milupa Österreich.
Weichenstellung für die Gesundheit
Wie gesund oder krank der Mensch im Alter ist, wird zum größten Teil durch die Stoffwechselwege bestimmt. Diese werden bereits früh im Leben angelegt und stärker von Umweltfaktoren beeinflusst werden als bislang angenommen. Unser Schicksal wird nachweislich nur zu maximal 20 Prozent durch unsere Gene, hingegen zu mindestens 80 Prozent durch Umwelteinflüsse entschieden.
Bei letzteren spielt die Ernährung eine ganz wesentliche Rolle. Dies zeigen die Ergebnisse der intensiven ENP-Forschung vergangener Jahre. ENP-Forschung steht für Early-Life Nutritional Programming) und untersucht den Einfluss der frühkindlichen Ernährung auf die spätere Gesundheit. Dabei zeigt sich, dass ausschließliches Stillen in den ersten vier bis sechs Lebensmonaten ein wesentlicher Gesundheitsförderer ist. Umso wichtiger ist es, möglichst viele Mütter zum (längeren) Stillen zu motivieren.
Nutricia-Forum für Muttermilchforschung
- Das Nutricia-Forum für Muttermilchforschung wurde im Dezember 2012 als Initiative von Milupa gegründet. Sein Ziel ist es, herausragende Forschungsprojekte zu fördern, Wissen aus der Muttermilchforschung zu verbreiten und die Stillmotivation bei Müttern zu unterstützen.
- Das Forum vernetzt auf unterschiedlichen Ebenen, Wissenschafter, Hebammen und Ärzte miteinander und fördert gezielt den Austausch zwischen den Experten. Dazu gehören unter anderem Maßnahmen wie Symposien für Ärzte und Hebammen sowie ein regelmäßiger Newsletter. Aktuelle Studienergebnisse werden zudem online in Form von Übersichtsartikeln der Fachöffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
- Die Wurzeln des Nutricia-Forums für Muttermilchforschung liegen in der Milupa-Forschung, die nun als Nutricia-Forschung weitergeführt wird. Bereits vor über 30 Jahren begann dort die Untersuchung der Muttermilch nach ihren Inhaltsstoffen und Funktionsweisen.
www.nutricia-forum-muttermilchforschung.org
Profutura mama Probioticum darf nur unter ärztlicher Kontrolle verwendet werden und ist exklusiv in Apotheken erhältlich.
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Fotos: Milupa
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[…] ist sich der Einzigartigkeit der Muttermilch bewusst und möchte, dass sie jedem Kind möglichst lange zugutekommt. Deshalb entwickelt die Firma Stillprodukte, die Familien die Möglichkeit geben sollen, den […]
[…] Muttermilch besteht zwar zu 88 Prozent aus Wasser, enthält abereinige hundert für Babys wichtige Inhaltsstoffe. Daher: Stillen ist die beste Nahrung für Babys. […]
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