Hallo, ist da wer?

Wenn „Baby“ im Bauch heranwächst, hat es einiges zu berichten. Wir haben genau hingehört 😉

Langsam wird es echt eng hier drinnen. Und sehen kann ich auch nichts. Dabei ist rund um mich ganz schön viel los. Na ja, wenigstens höre ich das. Mama spielt jetzt oft Musik, dann sagt sie: „Mozart!“ Und ihre Stimme hat dann einen ganz besonders liebevollen Klang. Was es mit diesem Mozart auf sich hat, würde ich schon gerne wissen. Wenn bloß Papa nicht merkt, wie begeistert Mama von dem ist.

Papa ist meistens handfester. Er klopft manchmal so hartnäckig an Mamas Bauch, dass ich zurück boxe. Na ja, dann hat er seine Freude und hört mit dem Klopfen auf. Eltern können ganz schön nerven, das habe ich schon bemerkt, bevor ich sie überhaupt gesehen habe. Das kann ja lustig werden.

Auch die Untersuchungen, zu denen mich Mama schleppt, finde ich nicht besonders witzig. Da ist meine Mama dann immer so nervös – das kenne ich noch aus der ersten Schwangerschaftszeit – , dass ich richtig Schluckauf kriege. Ansonsten ist es recht kuschelig hier. Warm und weich. Hoffentlich ist es auf der Welt auch so gemütlich.

Neulich habe ich Papa sagen hören: „Lisa (so heißt meine Mama), jetzt wird es Zeit, das Kinderzimmer fertig zu machen.“ Und dann hat es geklopft und gedröhnt, keine Ahnung, was die beiden dann aufgeführt haben. Nach dem Krach wurde es dann ganz still und ruhig und Mama hat sich mit mir im Bauch hingelegt und zufrieden geseufzt: „Da wird sich Marie aber wohlfühlen.“

Und dann hat sie wieder Musik gemacht und von diesem geheimnisvollen Mozart geschwärmt. Wenn sie sich das nicht abgewöhnt, wenn ich erst einmal auf der Welt bin, dann werde ich nachhelfen müssen …

 

Fotos: Pixabay.com

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  1. […] sich gegenseitig zu ermutigen und von den Erfahrungen anderer profitieren, aber auch in sich hineinzuhören und zur Ruhe zu kommen. Natürlich hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten vieles grundlegend verändert und […]

  2. […] Aber er kann eines: Hormone produzieren, die die monatliche Blutung der werdenden Mama verhindern. Am Ende des ersten Monats hat sich bereits ein etwa zwei Millimeter langer Embryo in seiner neuen Bleibe einquartiert. Willkommen! […]

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