9 schöne Monate: Wohlfühlen in der Schwangerschaft

Hautprobleme, Hormonschwankungen, Unverträglichkeiten … Während der Schwangerschaft ist es manchmal nicht so einfach, sich in seiner Haut wohl zu fühlen. Wir haben für Euch die besten Tipps zusammen gestellt. 

Im besten Fall strahlt die werdende Mama ohnehin – ihre Haut ist prall und strahlt aufgrund der erhöhten Körpertemperatur und der besseren Blutzirkulation. Doch bedauerlicherweise leiden auch viele Schwangere aufgrund der Hormonumstellung unter Hautveränderungen. Das kann von  trockener Haut bis hin zu Rosacea oder Akne reichen. Die bisher verwendeten Pflegeprodukte werden auf einmal nicht mehr vertragen, weil die Haut manchmal sehr empfindlich reagiert. Ärzte raten in solchen Fällen zu einem vorsichtigen Umgang mit Parfum, Seife und auch Waschmitteln.

Hautpflege

Manchmal vertragen Schwangere die gewohnte Hautpflege nicht mehr.

Haut und Haare

Über mangelnde Haarpracht kann sich kaum eine Schwangere beklagen. Während der Schwangerschaft wird nämlich das Haarwachstum angeregt bzw. fallen in dieser Zeit weniger Haare aus. Der Teint strahlt zusätzlich und viele Schwangere fühlen sich einfach nur schön und rundum wohl in ihrer Haut. Andere neigen leider zu Hautproblemen wie Atopie oder Schwangerschaftsakne – in beiden Fällen helfen milde Produkte ohne synthetische Duft- oder Zusatzstoffe, die Haut im Gleichgewicht zu halten.

Tabu ist überdies Retinol/Vitamin A, das gerne in Antifalten- oder Nachtcremes eingesetzt wird, denn es kann zu Fehlbildungen beim Kind führen. Für alle werdende Mütter gilt: Sonnenschutz ist ein Muss! Am besten greift Ihr gleich zu LSF 50 oder 50+ und meidet chemische Filter. Durch die Hormonumstellung und das erhöhte Östrogen können bei Sonneneinstrahlung sonst vermehrt Pigmentflecken entstehen.

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Pigmentstörungen verschwinden nach der Geburt meist von selbst wieder.

Hautveränderungen in der Schwangerschaft

Die Pigmentierung der Haut verstärkt sich bei vielen Frauen während der neun Monate. Muttermale können dunkler werden und auch die Brustwarzen verfärben sich. Im Gesicht können dunkle Pigmentflecken entstehen oder ein so genanntes Chloasma: braune Flecken, die sich schmetterlingsförmig über Stirn, Wangen und Oberlippe ausbreiten. Zwischen dem Bauchnabel und dem Schambein tritt bei manchen Frauen eine dunkle Linie auf – die Linea nigra. All diese Verfärbungen sind kein Grund zur Beunruhigung: Wenige Wochen nach der Geburt verschwinden sie von alleine wieder. Bei andauernden Pigmentflecken ist es jedoch ratsam, einen Termin bei einem Dermatologen zu vereinbaren.

Vor allem in den letzten Wochen der Schwangerschaft wird die Haut stark und schnell gedehnt. Viele Frauen neigen dann zu Schwangerschaftsstreifen. Diese Hautrisse können bläulich verfärbt sein. Sie verblassen nach der Geburt jedoch wieder. Doch leider verschwinden die Dehnungsstreifen nie ganz. Aus diesem Grund kann schon  während der Schwangerschaft mit täglichen, pflegenden Ölmassagen an Bauch, Oberschenkeln, Hüften, Po und Brüsten den unschönen Streifen vorgebeugt werden. Auch Sport und eine ausgewogene Ernährung können helfen, dass weniger Streifen entstehen.

Unterstützung vom Partner ist mehr als willkommen!

Unterstützung vom Partner ist während der Schwangerschaft mehr als willkommen!

Was kann der werdender Papa tun?

Auch für die Väter in spe gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die sie auf die neuen Lebenssituationen vorbereiten. In der Schwangerschaft ist es jedenfalls für die Partnerin eine große Hilfe, wenn sie nicht nur physisch – beim Tragen schwerer Taschen etc. –, sondern auch psychisch unterstützt wird. Eine Fußmassage tut jeder Schwangeren gut und entspannt nach einem langen Tag auf schweren Beinen. Auch ein nettes Kompliment kommt immer gut an – vor allem, wenn sich die Angebetete im 9. Monat vorkommt wie ein Blauwal. Viele Frauen wünschen sich heute den Partner an der Seite im Kreißsaal – und in den meisten Fällen klappt das auch.

Reisepläne sollten auch gut überdacht werden. Vier Wochen vor dem Geburtstermin sind größere Reisen nicht empfehlenswert. Es ist besser, im Fall der Fälle rasch zu Hause bzw. in der Klinik sein können. Auch die Urlaubs- und Elternzeit nach der Geburt sollten künftige Eltern entspannt und eine Weile im Voraus planen. So könnt Ihr die erste Zeit zu dritt auch wirklich genießen.

 

 

 

Quelle: medicalpress

Foto©: pixabay.com, pexels.com

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