Home Office mit Kind: die besten Tipps

Stapeln sich bei Euch Unterlagen auf dem Esstisch? Kämpfen Eltern und Kids um den besten Platz am Tisch? Dann ist es Zeit, sich Gedanken über die Gestaltung des Home Office zu machen.

Manchen genügt ein Laptop am Küchentisch und schon sind sie in Arbeits-Stimmung. Ich persönlich halte das für schwierig – vor allem wenn man Familie hat. Daher ist es wichtig,  im Chaos Platz für ein Home Office zu schaffen. Und ist er noch so klein! Für mich war das immer die Voraussetzung, um zu Hause arbeiten zu können. Und das tue ich jetzt schon seit circa 20 Jahren. Ich kann Euch aus Erfahrung sagen: Es funktioniert!

Eine Raumecke genügt für das Homeoffice. Möbel gesehen bei Vitra

  • Ideal ist natürlich ein eigener Raum. Besonders für alle, die nicht nur fallweise sondern immer im Homeoffice arbeiten. Die Konzentration ist einfach besser, wenn man (weitgehend) Ruhe hat – nicht rund um einen die Kinder toben oder der Partner allerlei erledigt. Und: Bei vielen geschäftlichen Videokonferenzen oder Telefonaten kann man keine Geräusch-Kulisse brauchen ;-). Wenn kein Zimmer fürs Homeoffice zur Verfügung steht, am besten einen Raum abteilen oder z.B. im Schlaf- oder Vorzimmer eine Ecke als Arbeitsplatz gestalten. 
  • Wichtig ist auch, dass man sich vom Haushalt und Aufgaben wie Wäschewaschen, Bügeln oder Fensterputzen nicht ablenken lässt. Diese eignen sich bestenfalls als Pausenfüller! Sonst hat die Arbeit Vorrang, so wie es in einem Büro eben üblich ist. Das ist Zuhause nicht anders als außer Haus – das muss ich mir auch heute noch regelmäßig sagen!

Gestaltung des Home Office mit Kindern

Ordnungshüter: Regal, auch als Raumteiler, KikaLeiner

Aber zurück zu den Basics – der Einrichtung des Homeoffice. Mit ein bisschen Geschick und ein paar Tipps und Tricks kann man Wohnen und Arbeiten nämlich ganz gut kombinieren. 

Arbeitsplatz zu Hause: Gemütlich soll er sein und zur sonstigen Wohnungseinrichtung passen. Aber es soll alles vorhanden sein, was man zum konzentrierten Arbeiten braucht und die Ergonomie sollte nicht zu kurz kommen. Mit Tischen, Regalen, Aktenschränken und Raumteilern gestaltet man eine Zimmerecke im Nu als Arbeitsbereich. Und sei es nur ein Brett an der Wand im Flur – wichtig ist, sich selbst und anderen signalisieren zu können: Ich bin im Büro! 😉 , bitte keine Ablenkung! Ein Sichtschutz hilft dabei, die Arbeit zu vergessen, wenn man damit fertig ist. Ich habe eine andere Angewohnheit: Indem ich den Laptop ganz bewusst zuklappe, beende ich meinen Arbeitstag. Und denke: Feierabend! Kleine Rituale machen Sinn und helfen einem dabei, sich selbst zu überlisten. 😉 

Wie schafft man Ordnung im Home Office? Dabei helfen Disziplin, Organisation – und praktische Behälter mit Deckel. Da werden Locher, Tacker und Stifte untergebracht. Größere Kisten aus Holz oder Pappe sind für Büromaterial und Co. Unter den Deckeln verschwindet Chaos im Nu. Im Internet gibt es jede Menge schöne Etiketten, die man passend beschriften und ausdrucken kann. So behält man den Überblick und weiß auf einen Blick, was sich in den Dosen und Kisten befindet.

Ordnung mit Regalen, Ablagen, Kisten, Dosen mit Deckel. Gesehen bei Ikea

Motivation im Home office: Im allgemeinen arbeitet man besser in einem Raum, der nicht vollgestopft und gut beleuchtet ist. Habt Ihr Vorhänge vor den Fenstern? Dann zieht sie zum Arbeiten so weit zurück wie es geht. Wenn die Tage kürzer werden ist eine gute Schreibtischlampe wichtig. Investiert in ein Modell, das nicht blendet und doch gut ausleuchtet.  Ein Trick für die Motivation, der durch die Nase geht: Basilikumöl! Wenn ich unkonzentriert und müde bin, gebe ich ein paar Tropfen davon in ein Duftlämpchen – wirkt (nahezu) Wunder! 

Pause muss sein: Das “Hot Cookie” von Radbag.at hält Getränke dank Anschlusses an den Computer warm

 

Ideal ist natürlich ein eigener Raum, wenn vorhanden. Ausstattung von Ikea

 

FOTOS: Hersteller

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar