Babypflege: Besonders für frisch gebackene Eltern stellt die richtige Pflege des neuen Familienmitgliedes eine große Herausforderung dar. Hier erfahrt Ihr, worauf es ankommt.
Die besten Tipps zur Babypflege
Säureschutzmantel bewahren
Für die Babypflege gleich eines vorweg: Weniger ist mehr! Die feine, empfindliche Haut des Babys ist nämlich viel dünner als die von uns Großen. Sie muss daher mit viel Sorgfalt behandelt werden, um den natürlichen Säureschutzmantel der Haut nicht zu belasten. Doch jedes Baby ist unterschiedlich. Daher ist die Babypflege stets eine individuelle Angelegenheit.
Katzenwäsche genügt
Gerade beim Baden reicht warmes Wasser schon aus, denn Seifen und andere Badezusätze trocknen die Haut aus. Auch brauchen Säuglinge nicht dauernd ein Vollbad, sondern eine „Katzenwäsche“ mit lauwarmen Waschlappen reicht schon vollkommen aus. Dabei ist es ratsam, den vielen kleinen Hautfältchen besondere Aufmerksamkeit zu zollen, damit die darin angesammelten Hautschüppchen nicht zu Entzündungen führen.
Shampoo: ja oder nein?
Beim Baden reicht außerdem ein Maximum von zehn Minuten für Neugeborene und das auch nur einmal pro Woche. Die Badetemperatur sollte dabei etwa 37° C betragen. Zur Frage Babyshampoo oder nicht: Damit wartet Ihr besser, bis die Haare des Kindes ein bisschen dicker geworden sind. Davor tun es lauwarmes Wasser und ein Kamm speziell für Babys.
Creme: ja oder nein?
Wenn die Haut des Babys gesund aussieht braucht diese nicht eingecremt werden. Sollten sich jedoch trockene Stellen bilden, dann kann ein Babyöl oder eine spezielle Creme (ohne Duftstoffe) aufgetragen werden. An der frischen Luft und besonders in den Sommermonaten vergesst nicht auf einen ausreichenden Sonnenschutz.
Windeln und Hautreizungen
Das Tragen von Windeln führt oft zu wunden Stellen am Po. Das Baby dann am besten noch öfters wickeln, damit Wärme und Feuchtigkeit nicht allzu lange mit der gereizten Haut in Kontakt sind. Wenn es möglich ist, sollte es auch windelfreie Zeiten geben. Wund- und Heilsalben aus Ringelblumen und Zink unterstützen den Heilungsprozess zusätzlich. Hält die Entzündung länger an, sollte besser der Kinderarzt/die Kinderärztin aufgesucht werden.
Nagel- und Ohrenpflege
Manche Eltern haben anfangs ein wenig Scheu, den Kleinen die Nägel zu schneiden. Das ist jedoch wichtig, damit sie sich nicht selbst verletzen. Am einfachsten funktioniert es, wenn das Kind schläft. Außerdem gibt es spezielle Nagelscheren mit abgerundeten Spitzen.
Babies brauchen zudem keine Wattestäbchen für die Reinigung der Ohren. Das Ohrenschmalz gelangt von selbst nach außen und kann dann ganz einfach mit einem feuchten Tuch oder speziellen Wattestäbchen für Babies außen abgewischt werden.
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Quelle: medicalpress