Streicheleinheiten: Babymassage

Massagen entspannen, sorgen für guten Schlaf und fördern Babys auch noch. Unsere Tipps für die Babymassage!

Meine beiden Mädels waren sehhhr schlechte Schläferinnen. Kennt Ihr das? Oder gehört Ihr zu den Glücklichen, die ihre Babys ins Bett legen und ihnen förmlich beim Einschlafen zusehen können?

Also dann beneide ich Euch noch nachträglich. 😉 Bei mir hieß es nämlich jeden Abend: Das Kleine stundenlang schaukeln, etwas vorsingen, vorlesen, kuscheln – bis die Maus dann auf meinen Armen einschlief und ich sie mit viel Glück schlafend ins Gitterbett brachte.

Aber auch die Nächte waren unruhig, meine Babyleins wachten immer wieder auf und suchten meine Nähe. Vielleicht hab ich einfach alles falsch gemacht, aber ich glaube nicht. Denn ausprobiert habe ich vieles und schon Berufs wegen (ich schreibe ja schon seit Jahren über Familienthemen) habe ich mich rundum informiert.

Verwöhnen mit Babymassage

Was beide meiner Töchter liebten – und was sie auch beruhigte –, war Hautkontakt und Massieren. Nicht umsonst heißt es, dass so besondere Nähe zu den Eltern hergestellt und die Eltern-Kind-Bindung gestärkt wird. Babymassagen tragen auch dazu bei, dass Kinder weniger weinen und besser schlafen. Auch die Gesundheit der Kleinen und ihre Entwicklung sollen unterstützt werden.

Nach dem Baden im aufgeheizten Badezimmer ist eine gute Gelegenheit, um das Kleine bei einer Babymassage mit sanften Streicheleinheiten zu verwöhnen. Oder man weicht auf das warme Schlaf- oder Kinderzimmer aus. Die Unterlage sollte weich und kuschelig sein. Gut geeignet ist ein angenehmes Frotteehandtuch oder eine Stoffwindel auf dem Wickeltisch. Aber: Das Kind nie aus den Augen lassen, ein Sturz ist schnell passiert. Das Babyöl daher immer in Griffnähe, zum Beispiel in einem Utensil über dem Wickeltisch haben.

Dann kann es losgehen … 🙂 Wir haben einige Tipps für Euch, was Babys gefällt und wie man sie am besten massiert.

  • Die Massage darf nie zu fest ausfallen, denn Babys sind empfindlich und reagieren auf Druck. Lieber sanft streicheln statt “richtig” massieren!
  • Eine Creme oder ein gutes Babyöl tragen dazu bei, dass die Hände von Mama / Papa leichter über die zarte Babyhaut gleiten. Verwendet man duftendes Babyöl, wird die Massage noch entspannender für Groß und Klein.
  • Mit den Füßen beginnen: In die Hände nehmen und vorsichtig mit kreisenden Bewegungen massieren.
  • Dann zart die Beine entlang streicheln.
  • Anschließend kommen die Arme an die Reihe.
  • Schließlich von oben nach unten mit den Handflächen über Bauch und Brust streichen. Dabei von innen nach außen streicheln.
  • Die Massagezeit nicht zu lang halten – auf jeden Fall mit dem Massieren des Babys aufhören, wenn es dem Kleinen nicht mehr gefällt. Achtet darauf, ob sich Euer Baby bei der Babymassage wohlfühlt.
  • Beim Massieren das Kleine liebevoll ansehen, lächeln und selbst eine angenehme, entspannende Stimmung verbreiten. Sind die Eltern hektisch beim Massieren, wird sich das Baby kaum entspannen können.
  • Singen und mit dem Kind reden fördert zusätzlich die Entspannung und Bindung.

 

Fotos: ©  pixabay.com

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