Spannungskopfschmerz: Tipps für Kinder und Erwachsene
Wer kennt nicht das Gefühl, dass der Kopf wie in einen Schraubstock eingeklemmt ist? Unter Spannungskopfschmerzen leiden nicht nur viele Erwachsene, sondern auch Kinder. Wir haben uns nach alternativen Tipps umgehört.
Spannungskopfschmerzen oder Migräne?
Ein Erklärvideo macht die Unterschiede zwischen Spannungskopfschmerzen und Migräne kinderleicht verständlich: Spannungkopfschmerzen oder Migräne? – logo! erkärt – ZDFtivi. Zum Anschauen bitte hier klicken: https://www.youtube.com/watch?v=Vj-bkTJ27M4
Merkmale von Spannungskopfschmerzen
• Meist beidseitige, drückende Kopfschmerzen (ein Gefühl, als ob der Kopf in einer Schraubzwinge steckt)
• Schmerzen sind leicht bis mittelstark
•Schmerz verstärkt sich bei körperlichen Aktivitäten nicht
• leichte Licht- ODER Lärmüberempfindlichkeit ist möglich
Quelle: Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V. (DMKG)
Oft sind Muskelverspannungen und Fehlhaltungen die Ursache von Spannungskopfschmerzen. Wer z.B. viel sitzt, sei es im Büro oder in der Schule, weiß, wie unangenehm sich die einseitige Körperhaltung auf den Nackenbereich auswirken kann. Werden auch noch die Nervenbahnen in Richtung Kopf eingeklemmt, ist meist Spannungskopfschmerz die Folge. Manche Menschen reagieren auch auf Stress oder Wetterumschwung mit Spannungskopfschmerzen.
Leidtragende wissen, wie mühsam der Job, die Schule oder der Familienalltag damit sein kann. Die Leistungsfähigkeit sinkt, eine gereizte, niedergeschlagene Stimmung, sogar eine Depression kann daraus resultieren. Der Griff zur Schmerztablette ist für viele Menschen schon selbstverständlich geworden. Das sollte aber nicht zur Gewohnheit mutieren, da die Nebenwirkungen den Körper belasten bzw. die regelmäßige Einnahme von Schmerztabletten schlussendlich die Ursache für Kopfschmerzen sein kann.
Was tun bei Spannungskopfschmerzen?
Empfehlenswerte Alternativen, ohne die unerwünschten Nebenwirkungen von Schmerztabletten:
- Wärme-/Kälteanwendungen
- Massagen
- Autogenes Training, Yoga
- Übungen zur Entspannung der Kopf- und Nackenmuskulatur
- Stresstherapien
- Ausdauersportarten, wie Laufen oder Schwimmen
- Pfefferminzpräparate (am besten aus der Apotheke)
- Ausreichend Schlaf
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