Baby Schlaf: Der Schlaf der lieben Kleinen ist so unterschiedlich wie die Kinder selbst: manche schlafen rasch ein, andere sind hingegen unglaublich aktiv. Eine Studie hat nun gezeigt, dass Bakterien im Darm von Säuglingen in Verbindung mit dem Schlaf stehen.
Baby Schlaf und Darmflora hängen zusammen
Schlaf bei Babys ist für viele Eltern oft mit Stress verbunden. Mit viel Mühe versuchen Mütter und Väter für Babys einen passenden Schlafrhythmus zu finden oder probieren verschiedene Rituale, um das Einschlafen leichter zu machen. Eine Studien zeigt jedoch, dass bereits bei Säuglingen ein Zusammenhang zwischen Schlafverhalten und Darmflora besteht.
Die Bereits ab dem Alter von drei Monaten ist dies zu beobachten, wie die beiden Schlafforscherinnen Salome Kurth von der Universität Freiburg und Sarah Schoch von der Universität Zürich erstmals gezeigt haben. So schlafen zum Beispiel Kleinkinder mit weniger vielfältigen Darmbakterien tagsüber mehr. Auch die Schlafmuster in der Nacht hängen mit den vorhandenen Bakterienarten zusammen.
Hirnaktivitäten und Darmflora
Bisher war dieser Zusammenhang nur bei Erwachsenen bekannt. Die Forscherinnen konnten auch darlegen, dass sich Schlaf, Darmbakterien und Hirnaktivität im ersten Lebensjahr dynamisch parallel entwickeln. Mit anderen Worten: Kleinkinder mit einem unterschiedlichem Profil von Darmbakterien haben auch unterschiedliche Hirnaktivitäten, wenn sie schlafen. Am ausgeprägtesten ist dieser Zusammenhang im Alter von drei Monaten, was auf eine sensible Phase hinweist.
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