Wohnen, aber gesund!

Die Materialien in der Wohnung beeinflussen nachhaltig die Gesundheit unserer Kinder. Wir haben uns im Kinderzimmer umgesehen …


“Boah, Mama, hier riecht es aber komisch,” jammert meine Tochter und rappelt sich vom neuen Kinderzimmer-Boden auf. Hm, kann das wirklich der Bodenbelag sein? Robust, hübsch, lädt zum Spielen und Lümmeln ein – und hat es dennoch “in sich”?

Bei der Wahl der Produkte, mit denen wir unsere Kinder zu Hause umgeben, sind wir seither vorsichtig geworden.

Schadstofffrei im Kinderzimmer: Teppich Ambo von Grüne Erde

Schadstofffrei im Kinderzimmer: Teppich Ambo von Grüne Erde

Immerhin halten wir uns einen Großteil unserer Zeit zu Hause auf. Und gerade im Kinderzimmer verbringen die Kleinen viel Zeit. Kein Wunder: Hier passiert nahezu alles, was ein Kind im Lauf eines Tages zu Hause macht. Es schläft im Kinderzimmer, es lernt, spielt, entspannt im Kinderzimmer. Und je älter es wird, desto mehr Zeit verbringt es an seinem eigenen Rückzugsort.

Natürliche Rohstoffe für die Kinderzimmer-Einrichtung

Grund genug, die Materialien im Kinderzimmer einem genauen Check zu unterziehen. So erfahren wir beim österreichischen Hersteller Grüne Erde, worauf wir im Detail achten sollten:

  • Viele Matratzen, Bettwäschen, Decken und Kissen, die Kunststoffe enthalten, können gesundheitsgefährdende Lösungsmittel, Formaldehyd, Weichmacher, Pestizide und Schwermetalle abgeben – über lange Zeit hinweg.
  • Über Atmung oder Haut gelangen diese Substanzen in den Körper und lösen dort – vor allem bei empfindlichen Menschen – Reizungen der Atemwege, Haut und Augen, weiters Allergien, Kopfschmerzen oder Übelkeit aus.
  • Häufig finden Labors in bunter, bedruckter Bettwäsche sogar Schwermetalle (z. B. Chrom), die sich im Körper anreichern und das Immunsystem beeinträchtigen können.
  • Aus Spanplattenmöbeln, besonders wenn diese lackiert, kunststofffurniert oder mit synthetischen Oberflächen versehen sind, können Lösungsmittel und Formaldehyd ausdünsten.
  • Teppiche sind häufig aus synthetischen Fasern und/oder mit Mottenschutz- und flammhemmenden Mitteln behandelt.

Wer auf Nummer Sicher gehen will, ist daher mit Möbeln und Accessoires aus natürlichen Rohstoffen gut beraten. Das sind:

  • naturgeölte Möbel aus Vollholz (diese sind feuchtigkeitsregulierend und gleichen das Raumklima aus)
  • Matratzen, Decken und Kissen aus biologischen Naturfasern
  • Bettwäsche aus 100% Baumwolle, kontrolliert biologischer Anbau, GOTS-zertifiziert
  • Teppiche aus unbehandelten Naturfasern: Schurwolle, Leinen, Hanf

Kuscheliges Wohngefühl durch sinnliche Materialien

Die Experten von der Grünen Erde kennen die Vorzüge natürlicher Materialien: “Wohnen mit der Natur heißt wohnen mit Möbeln, Teppichen und Vorhängen, die mit ihren Formen, Düften, Oberflächen und Texturen Sinnlichkeit vermitteln und ein behagliches Ambiente schaffen. Die mit ihren feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften das Wohnklima verbessern. Die sich elektrostatisch nicht aufladen, daher keinen Staub anziehen. Die handwerklich gut gemacht sind, daher lange genutzt werden und danach nicht als Sondermüll entsorgt werden müssen.”

Die Pioniere in Sachen grünem Life Style betonen weiters den pädagogischen Effekt von Wohnen im Einklang mit der Natur: “Vor allem für Kinder ist dieser reiche Erfahrungsschatz, die Pädagogik natürlicher Materialien, wichtig: Diese Dinge mit den Händen zu „begreifen“ heißt, sie zu „erfassen“ – und damit zu verstehen.”

So “erdet” man Kinder, schafft eine solide Basis für sie. Wer fest und sicher auf dem Boden steht, kann sich entwickeln und entfalten. Und sein Zuhause dabei mit allen Sinnen genießen …

 

 

 

FOTOS: Grüne Erde, pixabay.com

 

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