Schön nostalgisch: Liebesbriefe!

Liebt Ihr von Hand geschriebene (Liebes-)Briefe auch so wie ich? Dann ist der Valentinstag vielleicht auch “Euer” Tag!

Neulich war ich bei meiner Mama auf Besuch. Und während sie ganz wie in meinen Kindertagen die Schnitzel herausgebacken hat, habe ich ein wenig in der Kommode gestöbert. Dort, wo die Schätze aufbewahrt werden. Nein, keine Diamanten oder Dukaten, aber genauso kostbare Kleinigkeiten: Zeichnungen, Fotos, Basteleien. Und meine Briefe.

Sobald ich schreiben konnte, habe ich mit dem Briefeschreiben begonnen. Zu jeder Gelegenheit. Zu jedem Anlass. Aus Freude. Aus Traurigkeit. Eines aber war immer gleich: Sie endeten alle mit der Unterschrift “Deine Tochter / Enkelin / Freundin Marion”. Das war mir besonders wichtig.

Später wurden die Empfänger meiner Briefe zunehmend männlich und (mehr oder weniger) gut aussehend. Von Liebesschwüren bis zu schönen Geschichten enthielten sie alle Facetten der Romantik. Und wenn ich ganz besonders verliebt war, dann ging sogar das Reimen ganz leicht von der Hand.

Ihnen allen war eines gemeinsam: Man konnte sie ganz einfach aufbewahren. Das Papier raschelnd glatt streichen, die Worte wieder und wieder lesen. Vielleicht vergilbt die Tinte mit den Jahren, aber das macht Briefe nur noch interessanter. Und noch ein wenig kostbarer. Den WhatsApp-Nachrichten und den SMS haben sie an Langlebigkeit einiges voraus – auch wenn sie nicht so vor Herzchen- und Küsschen-Icons strotzen wie diese.

Für den heurigen Valentinstag habe ich mein gutes altes Briefpapier wieder ausgegraben und die Tinte in meiner Füllfeder ersetzt. Mein Liebster bekommt heuer ein ganz besonderes Valentinstagsgeschenk – was es ist, das wisst Ihr sicher schon. Ich verrate nur: Es findet in seiner Nachttischlade Platz!

FOTOS: pixabay.com

 

1 Kommentar

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  1. […] / der Mama / den Kids mitzuteilen, was man für sie empfindet. Wer nicht gleich einen ganzen (Liebes-)Brief schreiben möchte, hat mit dem Klassiker in Weiß/Blau ganze Lippenbekenntnisse […]

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