Körperpflege in der Schwangerschaft
Körperpflege in der Schwangerschaft: Zeit für ein kleines Schönheits-Programm für uns werdende Mütter.
Körperpflege in der Schwangerschaft: Das Bäuchlein wächst, man fühlt sich immer schwerer und schwerfälliger … Das kennen wir. Und finden: Jetzt erst recht! Mit ein bisschen Aufmerksamkeit uns selbst gegenüber fühlen wir uns bald wieder frisch und sexy.
Insbesondere die Brüste verdienen unsere tägliche Aufmerksamkeit, denn schon in der ersten Zeit der Schwangerschaft werden sie deutlich empfindlicher (viele Frauen erkennen auch an diesem Zeichen, dass sie schwanger sind), schwerer, die Brustwarzen größer und dunkler. Und es kommt noch einiges auf sie zu.
Um ein bis zwei Körbchengrößen legt der Busen im Lauf der Schwangerschaft zu. Daher:
- Vorsichtig mit kreisenden Bewegungen mit einem Bürstenhandschuh massieren, die Haut nach dem Duschen oder Baden mit sanften Ölen oder Cremes verwöhnen.
- Da Brüste kein Muskelgewebe enthalten, sollte man sie in der Schwangerschaft mit einem gut sitzenden speziellen oder Sport-BH abstützen.
- Auch eine aufrechte Körperhaltung trägt dazu bei, dass der Busen in Form bleibt, denn wenn die Schultern hängen, hängt auch die Brust.
Körperpflege in der Schwangerschaft
- Auch der Bauch rückt in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Auch wenn er noch “normal” aussieht, sollte man ihn bereits in diesem frühen Stadium zweimal täglich mit Pflanzen- oder speziellen Ölen oder Cremes verwöhnen
- und seine Haut zart zupfen und kneten.
Schließlich hat er, wie auch die Brüste, noch einiges vor sich. Es lohnt sich daher, die Haut – auch der Hüften und des Gesäßes – gut vorzubereiten, um spätere Dehnungsstreifen zu reduzieren. Spezielle Schwangerschafts-Unterhosen bieten Unterstützung!
Schwangerschaftsstreifen sind allerdings zu einem großen Teil genetisch vorbestimmt. Die elastischen Kollagenfasern der Haut haben die erfreuliche Eigenschaft, dass sie sich dehnen und später wieder zusammen ziehen können. Sind sie eher spröde, können sie reißen und zarte lila Verästelungen zurücklassen. Kleiner Trost: Sie verblassen mit der Zeit – und man kann ihnen wie gesagt vorbeugen.
Achtung, Sonne
Ausgiebige Sonnenbäder sollte man während der Schwangerschaft lieber vermeiden. Die Haut neigt jetzt zur Bildung von Pigmentflecken. Ohne Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor besser gar nicht in die Sonne gehen und diese speziell in der Mittagszeit ganz meiden.
Wer nicht auf ein gesund getöntes Aussehen verzichten möchte, greift einfach zu Bräunungspuder oder den aktuellen BB-Creams. Mit letzteren erzielt man nicht nur einen zarten Bräunungseffekt, sondern obendrein einen ebenmäßigen, frischen Teint. Hautunreinheiten infolge der hormonellen Umstellung bekommt man mit klärenden Masken und Lotionen, aber auch durch Abdecken mittels Concealers in den Griff. Gönnen wir uns einen Besuch bei der Kosmetikerin oder in der Fachparfümerie, dort werden wir ganz nach unseren Bedürfnissen beraten.
Apropos Frische – dieser trägt man jetzt auch mit Deos Rechnung. Durch das vermehrte Schwitzen kann es sonst zu unangenehmer Geruchsbildung kommen.
Haarige Angelegenheiten
Einen Besuch beim Friseur reservieren, je näher der große Moment der Geburt rückt. Kurz davor ist das Sitzen meist schon beschwerlich und danach hat man vorerst ganz andere Sorgen als die Haarpracht. Aber aufgepasst:
- Die Verwendung von Haarfärbemitteln in der Schwangerschaft ist umstritten.
- Naturprodukte stellen daher eine sinnvolle Alternative zu rein chemischen Mitteln dar, Strähnen eine harmlosere Alternative zum Färben, da die Farbe nicht direkt auf der Kopfhaut aufgetragen wird.
- Sich jetzt für eine pflegeleichte Frisur zu entscheiden, die einige Zeit auch ohne Friseurbesuch gut aussieht, lohnt sich.
Das Haar ist in der Schwangerschaft oft besonders schön und voll – um dann nach der Geburt büschelweise auszugehen. Dies liegt daran, dass die Wachstumsphase der Haare in der Schwangerschaft länger ist als sonst. Ist das Kind geboren, geht diese Wachstumsphase zu Ende und die Haare fallen plötzlich aus. Aber keine Sorge, neue Haare wachsen nach. Mit einer ausgewogenen Ernährung mit B-Vitaminen, Zink, Selen, Eisen und Aminosäuren tun wir dem Haar Gutes. Und fühlen uns gleich viel wohler.
Dein tägliches Pflegeprogramm
- Nicht zu heiß duschen, dabei die Brüste und Schenkel mit einer Bürste oder einem Schwamm kreisend massieren.
- Den Körper eincremen, am besten mit reichhaltigem Pflegeöl. Besonders die Brüste und den Bauch sanft cremen.
- Dabei angenehme Musik hören, so gönnt man Körper und Seele Streicheleinheiten.
Fotos: © pixabay.com
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