Was tun bei Fieber?

Wenn die Temperatur steigt: Welche Hausmittel helfen können und wann man doch zum Arzt sollte.

Das Kind glüht, die Eltern sind verzweifelt. Aber in vielen Fällen ist Fieber kein Grund zur Panik: Es ist eine körpereigene Waffe um Erkrankungen zu bekämpfen. Viele Erreger können bei höheren Temperaturen schlechter überleben und so wird ihnen der Garaus gemacht. (Über Fieber bei Grippe lest Ihr hier.)

Unterdrückt man bei Kindern oftmals grundlos die natürliche Abwehrreaktion des Körpers, ist das für den weiteren Krankheitsverlauf nicht unbedingt förderlich. Viele Eltern geben vorbeugend Fiebermittel aus Angst, dass ihr Kind Fieberkrämpfe bekommen könnte.

Die Angst ist fast immer unbegründet, denn die meisten Verläufe sind harmlos und nach ein bis zwei Minuten vorbei. Dauert der Anfall hingegen über 15 Minuten oder ist nur ein Körperteil betroffen, heißt es schleunigst einen Arzt beiziehen.

Ab wie viel Grad ist es Fieber?

  • ab 38,5 °C
  • bei Säuglingen schon ab 38 °C

Wann zum Arzt?

Einen Arzt sollte man aufsuchen, wenn:

  • Säuglinge (jünger als sechs Monate) über 38 °C fiebern
  • Babys (bis 12 Monate) über 38,5 °C haben
  • Kleinkinder (bis vier Jahren) mehr als 39 °C bekommen

Ältere Kinder können höher fiebern, ohne dass es bedenklich ist. Doch nicht nur die Temperatur ist wichtig, sondern der Allgemeinzustand!

Fieber sollte in den ersten drei Lebensmonaten bzw. bei schlechtem Allgemeinzustand oder Bewusstseinsstörungen immer abgeklärt werden.

 

Fotos: Pixabay.com

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