Einst fertigte Vierfachmama Béatrice de Montille Armbänder am Küchentisch, heute wird ihr Schmuck sogar von Herzogin Catherine getragen. Wir wollten mehr über ihre außergewöhnliche Erfolgsgeschichte erfahren!

Béatrice de Montille

Als sie 2007 ihre ersten Schmuckstücke entwarf, hätte sich Béatrice de Montille vermutlich nicht in ihren kühnsten Träumen ausgemalt, wohin sie ebendieser in etwas mehr als einem Jahrzehnt führen würde: Inzwischen produziert sie gemeinsam mit ihrem Mann und einem kreativen Team von 40 Mitarbeitern verschiedenste Produkte für ihr Label „Merci Maman“ (KLICK) und verschickt diese hübsch verpackt an Kunden auf der ganzen Welt! Wir haben die erfolgreiche Unternehmerin und Vierfachmama zum Interview gebeten und freuen uns sehr, dass sie sich Zeit dafür genommen hat! 🙂

  • Béatrice, wann haben Sie Ihre Leidenschaft für Schmuckdesign entdeckt?

    Ich habe bereits seit meiner Kindheit ein Interesse an Schmuckstücken, die eine Geschichte erzählen. Schon als kleines Mädchen habe ich es geliebt, mir den Schmuck meiner Mutter und Oma immer wieder anzuschauen und die Geschichte jedes einzelnen Rings, Armbands und jeder Kette zu erfahren.

    Tragt Eure Schätze immer ganz nah bei Euch!

  • Wie oder wann kamen Sie auf die Idee, Ihr eigenes Schmucklabel zu gründen?

    Das war 2007. Ich lebte zu dieser Zeit in London und wollte ein Schmuckstück mit Geschichte kaufen, um die Verbindung zwischen mir und meinen Kindern für die Ewigkeit festzuhalten – als berufstätige Mutter wünschte ich mir etwas, das ich immer bei mir tragen kann. Daher rührt auch der Name „Merci Maman“ (Danke Mama) der sich genau auf diese besondere Beziehung zwischen Müttern und Kindern bezieht. Nach der Geburt meines zweiten Kindes dachte ich mir dann: „Warum mache ich so etwas nicht selbst und gründe mein eigenes Unternehmen?“ So entstand Merci Maman praktisch an meinem Küchentisch (schmunzelt) …

    Béatrice & Arnaud de Montille mit ihren Kids

  • Hatten Sie eine Art Businessplan? Woher wussten Sie, wie man ein Unternehmen führt?

    Tatsächlich hatte ich zum damaligen Zeitpunkt keinen Business Plan, was sich mit den Jahren aber natürlich geändert hat (lacht). Mein Papa hatte ein kleines Unternehmen und ich habe mir einiges von ihm abgeschaut. Eine große Hilfe war auch mein Mann Arnaud, der mich sehr dabei unterstützt hat, Merci Maman aufzubauen. Ich habe mich unsagbar gefreut, als er 2013 mit in das Unternehmen eingestiegen ist! Generell bemühen wir uns jeden einzelnen unserer Mitarbeiter in seinen Stärken zu fördern und starke HR-Werte mit einem innovativen, modernen Management Stil zu verbinden. Ein weiteres wichtiges Anliegen bei der Führung meines Unternehmens war es, den angestellten Mamas flexible Arbeitszeiten zu ermöglichen.

  • Hand aufs Herz: Hatten Sie zwischendurch auch Ängste oder Zweifel?

    Natürlich gab es Momente in denen nicht alles nach meinen Vorstellungen verlief und es auch mal schwieriger wurde … Ich habe aber immer fest an meine Idee und das Konzept geglaubt!

  • Klappt es gut, Familie und Job unter einen Hut zu bringen?

    Glücklicherweise haben wir drei tolle Teams in London, Paris und Berlin, auf die wir uns zu 100% verlassen können. Dies macht es mir und Arnaud leicht, flexibel zu sein und da wir in diesem Jahr von London zurück nach Lyon gezogen sind können wir so viel mehr Zeit mit unseren vier wunderbaren Kindern verbringen, da wir nun von zuhause aus arbeiten. 

    So sehen motivierte und glückliche Mitarbeiter aus, oder?

  • Haben Sie ein Merci Maman Lieblings-Schmuckstück?

    Hm … diese Frage ist wirklich nicht einfach zu beantworten. Ich glaube wenn ich ein Produkt wählen müsste wäre es unser flacher Armreif im Trio! Ich liebe den Mix aus drei Metallen und die Möglichkeit mit bis zu 60 Zeichen auf jedem der Reifen eine Botschaft festzuhalten.

    Schlicht und dennoch auffallend – Schmuck von Merci Maman

  • Woher nehmen Sie den Inspirationen und Ideen für neue Produkte?

    Die Inspiration für neue Entwürfe ziehe ich aus alltäglichen Situationen, unseren regelmäßigen Team Brainstormings, aktuellen Trends und natürlich inspirierenden Persönlichkeiten. Besonders toll finde ich unser Innovationsbrainstorming, das einmal jährlich mit allen Mitarbeitern in unserem Londoner Atelier stattfindet. Dabei sitzen wir alle zusammen, trinken Kaffee, essen Croissants und reden über unsere Ideen – ich liebe die kreative Atmosphäre die während dieses Meetings entsteht!

  • Auf Ihrer Website liest man von vielen beeindruckenden Meilensteinen. Was war Ihr persönlich schönstes Erlebnis mit Merci Maman?

    Oh, es gab so viele tolle Erlebnisse, da muss ich kurz überlegen … Ich versuche, mich auf meine „Top 3 Momente“ zu beschränken, ja (lacht)? Eines der tollsten Ereignisse war natürlich, als 2013 die Herzogin von Cambridge unsere „Duchess Kate Kette“ getragen hat. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich, dass der Durchbruch geschafft ist! Ein weiterer besonderer Moment war auch unser zehnjähriges Jubiläum 2017, das wir ganz groß mit all unseren Mitarbeitern und treuen Kunden gefeiert haben. Im gleichen Jahr bekamen wir zudem die Möglichkeit, die Queen zu treffen und das war absolut unglaublich!

    Ein Schwätzchen mit der Queen – was für ein Erlebnis!

  • Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

    Beruflich wünsche ich mir, dass wir unsere geplanten Ziele umsetzen können und ich freue mich, weitere tolle Persönlichkeiten kennenzulernen die mich, mein Team und das Unternehmen inspirieren. Privat bin ich unglaublich glücklich und freue mich, dank Home Office nun noch mehr Zeit mit meinen vier Schätzen und meinem Mann sowie dem Rest unserer Familie zu verbringen!

Bei „Merci Maman“ findet Ihr eine große Auswahl an wunderhübschen Schmuckstücken für Mamas, Papas, Kinder, Großeltern, Brautjungfern, Trauzeugen oder andere wichtige Personen. Dank der Möglichkeit, Schmuck nach eigenen Vorstellungen zu gestalten, entstehen individuelle Kostbarkeiten, die nicht nur aufgrund ihrer Personalisierungen, sondern auch dank der edlen Verpackung mit Satinschleife immer eine besondere Überraschung sind! 😀 www.mercimamanboutique.com

Fotocredits: Merci Maman