Was tun bei Allergie?

Allergien bei Kindern im Zunehmen: frühzeitige Erkennung kann Leben retten! Die wichtigsten Facts über Allergien.


  • Die genauen Ursachen für den Anstieg von Allergien bei Kindern sind noch nicht bekannt: Geänderte Lebens- und Ernährungsgewohnheiten sind vermutlich ein wesentlicher Grund dafür, dass fast 20 Prozent der Kinder in irgendeiner Form von Allergien betroffen sind. Dann ist die Frage was tun? Am besten bei Verdacht auf Allergien schnell austesten!
  • Bei Babys treten am häufigsten Nahrungsmittelallergien auf: Auslöser sind vor allem Kuhmilch, Hühnereiweiß, Weizen, Nüsse und Soja. Kennzeichnend für eine Nahrungsmittelallergie bei Babys: im Gegensatz zur Unverträglichkeit können bereits kleinste Menge schwere Reaktionen auslösen. Diese reichen von Blähungen, Erbrechen und Durchfall bis zu echten allergischen Reaktionen wie Hautausschlägen, Schnupfen, Asthma. Bei solchen Symptomen sollte möglichst bald eine allergologische Testung beim Facharzt erfolgen. Dabei wird das auslösende Nahrungsmittel identifiziert, Verzicht darauf erspart dem Säugling viel Leid und unnötige Diäten oder Therapien.
  • Eine frühzeitige Diagnose bei Allergieverdacht kann lebensrettend sein: Insektengiftallergien und Nahrungsmittelallergien wie die Erdnussallergie können zu einem anaphylaktischen Schock führen. Gibt es nicht rasche Hilfe, droht der Tod. 2 Prozent der Kinder sind von solchen gefährlichen Nahrungsmittelallergien betroffen.
  • Verdacht auf Pollen-, Tierhaar- oder Hausstaubmilbenallergien bei Kindern: Anzeichen sind morgendlich verstopfte Nase oder anhaltender Heuschnupfen zu bestimmten Jahreszeiten. Wichtig: eine frühzeitige Diagnose der Allergie. Durch Vorsorgemaßnahmen wie weitgehendes Vermeiden der Allergene sowie Therapien mit entsprechenden Medikamenten lässt sich die Krankheit auch bei Kindern meist sehr gut kontrollieren und eine Verschlechterung bis hin zu Asthma vermeiden.
  • Die gute Nachricht im Zusammenhang mit Allergien bei Kindern: Einige sehr früh auftretende Nahrungsmittelallergien – etwa auf Kuhmilch, Ei und Soja – verschwinden oft im 2. oder 3. Lebensjahr.

 

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