Pampers-Initiative gegen Tetanus

Enie van de Meiklokjes, TV-Moderatorin und Aktionsbotschafterin von Pampers für UNICEF berichtet über die katastrophalen Zustände in Kenia.

Tetanus kann Müttern und Kindern sehr gefährlich werden. In Kenia ist es eine der Todesursachen bei Müttern und Neugeborenen. Enie van de Meiklokjes, TV-Moderatorin und Aktionsbotschafterin von Pampers für UNICEF, war vor Ort und berichtet familienschatz über die Zustände in Kenia und die Pampers-Initiative: Pampers unterstützt die Menschen in Kenia im Kampf gegen Tetanus mit der Initiative „1 Packung = 1 lebensrettende Impfdosis“.

Enie van de Meiklokjes, TV-Moderatorin und Aktionsbotschafterin von Pampers für UNICEF, im Kampf gegen Tetanus in Kenia

Enie van de Meiklokjes, TV-Moderatorin und Aktionsbotschafterin von Pampers für UNICEF, im Kampf gegen Tetanus in Kenia

 

Unter welchen Bedingungen leben die Menschen in Kenia und wie läuft die medizinische Versorgung ab?

Auf meiner Reise konnte ich die Kontraste Kenias kennenlernen. Die dortige Bevölkerung in den Städten muss täglich mit ganz anderen Herausforderungen kämpfen als die Menschen auf dem Land. Gemeinsam mit UNICEF haben wir den Slum „Moto Moto“ am Stadtrand Nairobis besucht. Dort haben wir Frauen getroffen, die unter sehr einfachen Bedingungen leben: ohne Zugang zu fließendem Wasser, Medizin oder die Möglichkeit, Müll zu entsorgen.

Hier spürt man deutlich, dass die Menschen Unterstützung brauchen. Die Initiative von Pampers für UNICEF trägt mit dazu bei, ein Netzwerk aus freiwilligen Helfern aufzubauen, um die Menschen im Slum medizinisch zu versorgen. Diese Helfer suchen den direkten Austausch mit den Frauen im Slum und informieren sie über die Risiken der Krankheit Tetanus, wo die nächstgelegene Gesundheitsstation ist und wann Impfungen durchgeführt werden. Es ist unfassbar, welche weiten Strecken die Frauen z.T. zur nächstgelegenen Gesundheitsstation zurücklegen müssen. Aber die Frauen nehmen den anstrengenden Weg in Kauf, um ihre Babys und sich selbst zu schützen.

Die Lebensbedingungen in Kenia sind hart.

Die Lebensbedingungen in Kenia sind hart.

Was genau ist der Hintergrund der Initiative von Pampers für UNICEF?

Die Initiative der beiden Partner setzt sich im 13. Jahr für die Eliminierung* von Tetanus bei Müttern und Neugeborenen ein. In vielen Ländern finden Geburten zu Hause unter unhygienischen Bedingungen statt. Daher ist das Risiko, sich mit Tetanus zu infizieren, für Mütter und ihre Babys sehr hoch. Beim Durchtrennen der Nabelschnur mit einem nicht sterilen Gegenstand wie einem Messer können Tetanussporen in den Blutkreislauf des Babys gelangen. In Folge der Tetanusinfektion kommt es zu Krämpfen, die letztendlich zum Erstickungstod führen.

Um schwangere Frauen und ihre Babys vor Tetanus zu schützen, genügen zwei Impfungen im Verlauf der Schwangerschaft. Damit wird der sogenannte „Nestschutz“ auf das Neugeborene übertragen. An dieser Stelle setzt Pampers für UNICEF an: Die Initiative trägt dazu bei, dass UNICEF noch mehr Impfstoffe anschaffen, transportieren und an Frauen verteilen kann. Gleichzeitig richtet UNICEF Programme ein, um Helfer auszubilden, die die Bevölkerung über die Gefahren der Krankheit informieren.

Die Mütter nehmen Strapazen auf sich, um zur nächsten Gesundheitsstation zu kommen.

Die Mütter nehmen Strapazen auf sich, um zur nächsten Gesundheitsstation zu kommen.

Was bedeutet es für Sie, Aktionsbotschafterin von Pampers für UNICEF zu sein?

Meine Rolle als Aktionsbotschafterin liegt mir als Neu-Mama besonders am Herzen. Ich habe auch zwei kleine Babys zu Hause und kann nachvollziehen, dass jede Mutter alles für ihr Baby tut und möchte, dass es gesund aufwächst. Ich finde es großartig, hier helfen zu können und Mütter weltweit zu unterstützen. Das Schöne bei der Initiative „1 Packung = 1 lebensrettende Impfdosis“ ist: Es ist so einfach mitzumachen.

Durch jeden Kauf einer Packung Pampers Windeln wird der Gegenwert einer lebensrettenden Impfdosis gegen Tetanus bereitgestellt und anderen Kindern ein gesunder Start ins Leben ermöglicht. Außerdem konnte ich auf meiner Reise nach Kenia erleben, wie wichtig es ist, Menschen in anderen Ländern zu helfen. Denn es gibt noch unheimlich viel zu tun: In 14 Ländern** sind immer noch über 48 Millionen Frauen und ihre Neugeborenen*** von Tetanus bedroht.

Wie laufen die Impfungen in Kenia ab?

Das gesundheitliche Versorgungsnetzwerk besteht aus Krankenhäusern, Gesundheitsstationen und vor allem den vielen freiwilligen Helfern. Durch das Engagement der Helfer wissen die Frauen, wo sie ihre Impfung gegen Tetanus erhalten können. Ich habe mehrere Gesundheitsstationen besucht und erlebt, wie bedeutungsvoll die Impfung für die Frauen ist. Auch die Ärzte vor Ort sind sehr stolz auf ihre Arbeit, weil sie wissen, wie wichtig die Vorsorge gegen Tetanus ist. Ein paar Frauen in der Gesundheitsstation waren vor der ersten Impfung etwas nervös. Sie wussten nicht, was auf sie zukommt. Als sie die Spritze erhielten, haben sie kurz gezuckt – aber direkt gemerkt, dass es gar nicht so schlimm war. Es war ein gutes Gefühl, bei den Impfungen dabei zu sein. Denn je mehr Frauen sich impfen lassen, desto mehr verbreitet sich das Wissen über die Impfung auch unter anderen Kenianerinnen.

Die Tetanus-Impfung kann Leben retten – der Mütter und der Kinder.

Die Tetanus-Impfung kann Leben retten – der Mütter und der Kinder.

Welche Eindrücke, vor allem von den Menschen, nehmen Sie mit nach Hause?

Die Kenianer sind wahnsinnig freundlich und nehmen einen gerne in ihrer Mitte auf. Ein Erlebnis wird mir ganz besonders in Erinnerung bleiben: Wir besuchten ein Dorf am Rande des Masai Mara-Naturschutzgebietes und wurden dort mit traditioneller Musik und einem Tanz begrüßt. Die Menschen waren so offen, dass man animiert wurde mitzumachen. So eine Gastfreundschaft zu erleben, war einfach großartig. Gleichzeitig habe ich sehr starke Frauen getroffen, die unfassbar viel aushalten und weite und vor allem auch körperlich anstrengende Wege auf sich nehmen, um ihre Kinder zu schützen.

Freundlicher Empfang mit einem Willkommenstanz.

Freundlicher Empfang mit einem Willkommenstanz.

 

Pampers Aktion gegen Tetanus

  • Enie van de Meiklokjes ist in diesem Jahr Aktionsbotschafterin von Pampers für UNICEF. Noch bis Dezember 2018 läuft die Initiative „1 Packung = 1 lebensrettende Impfdosis“* im Kampf gegen Tetanus bei Müttern und Neugeborenen.
  • In diesem Zeitraum unterstützt Pampers UNICEF bei jedem Kauf einer Packung Pampers Windeln mit dem Gegenwert einer lebensrettenden Impfdosis gegen Tetanus. Gemeinsam wollen die beiden Partner dazu beitragen, Tetanus als Todesursache bei Müttern und Neugeborenen zu besiegen.
  • Mit jedem Kauf einer Packung Pampers Windeln, jedem Aufruf des Aktionsvideos sowie mit jedem hochgeladenen Kassenbon über die Pampers Club App, der im Aktionszeitraum (noch bis 31.12.18) über www.pampers.de, www.facebook.com/PampersDeutschland und http://www.youtube.com/user/PampersDeutschland geleistet wird, unterstützt Ihr gemeinsam mit Pampers UNICEF, um Schwangere und Frauen im gebärfähigen Alter in Entwicklungsländern vor Tetanus zu schützen. Während einer Schwangerschaft sind nur zwei Impfungen erforderlich, um Mutter und Kind während der Geburt zu schützen. Mütter sind danach mindestens drei Jahre, Neugeborene die ersten zwei Monate ihres Lebens geschützt. Mit jedem Kauf einer Packung Pampers Windeln, jedem Aufruf des Aktionsvideos sowie mit jedem hochgeladenen Kassenbon über die Pampers Clup App unterstützt Procter & Gamble UNICEF im Kampf gegen Tetanus bei Neugeborenen mit € 0,078. Dieser Betrag entspricht z.B. den Kosten einer Tetanus-Impfdosis oder unterstützt ihre Verteilung. Pampers unterstützt UNICEF. UNICEF bevorzugt keine Marken oder Produkte.
  • Weitere Informationen unter www.pampers.de oder www.unicef.de.

* Eliminieren bedeutet, die Fälle von Tetanus bei Neugeborenen auf weniger als einen Fall pro tausend Lebendgeburten in jeder Region eines Landes zu reduzieren. Dies wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kontrolliert.

** Afghanistan, Angola, Demokratische Republik Kongo, Guinea, Jemen, Mali, Nigeria, Pakistan, Papua-Neuguinea, Sudan, Südsudan, Somalia, Tschad, Zentralafrikanische Republik

*** Basierend auf der Child Health Epidemiology Reference Group (CHERG) von WHO und UNICEF (Lancet, Dezember 2016)

 

Fotos: Pampers

 

 

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