Familienurlaub: Fernreise mit Baby!

Familienreise-Planung: Die besten Tipps für die Flugreise mit dem Baby!

Das Kind ist klein, aber die Ferne lockt? Eine Fernreise mit Baby ist eine Herausforderung. Andererseits sollte man die Zeit vor Kindergarten und Einschulung nützen, um weite und lange Reisen zu machen. Ein ausgedehnter Urlaub eignet sich perfekt für einen (Aus-)Flug nach Übersee. Was bei einer Fernreise mit Baby wichtig ist, verrät Euch Sandra Teja von der österreichischen Babyartikel-Marke Mam.

1. Gute Planung

Die Fragen bei der Vorbereitung auf die Fernreise mit Baby:

  • Auswahl des Landes: Wo ist es sicher? Wie steht es um die Krankenhäuser in der Region?)
  • Zeitraum des Urlaubs: z.B. Welche Jahreszeit herrscht am Zielort?
  • medizinische Vorsorge: Welche Impfungen sind notwendig?
  • Vorbereitung auf den Langstreckenflug sowie Buchung der Unterkünfte

Obwohl die Planung der Reise mit Baby etwas detaillierter ausfällt, bietet sie einen entscheidenden Vorteil: Im Babyalter sind noch keine Ferientermine einzuhalten und man kann entspannt auch in der Nebensaison reisen.

2. Tipps fürs Kofferpacken

Schon beim Kofferpacken für sich selbst neigt man gerne dazu, das erlaubte Limit zu sprengen. Wie ist es also bei einer Fernreise mit Baby?

 

Fernreise mit Baby: gut gepackt ist halb gewonnen.

Fernreise mit Baby: gut gepackt ist halb gewonnen.

  • Für die Fernreise mit Baby gilt: weniger ist mehr. In den meisten Ländern kann man ohne Probleme weitere Utensilien, die eher auf die Liste „Eventualitäten“ gehören, kaufen.
  • Schritt zwei: Klima bedenken. Wer ohnehin in ein warmes Land reist, kann getrost auf mehrere langärmelige Schichten verzichten.
  • Am besten beim Packen alles neben den Koffer oder den Trekkingrucksack legen und dann die Stapel halbieren. Es genügt, für etwas weniger als eine Woche zu packen – egal für wie lang man verreist. Vor Ort legt man einfach öfter kleine Wascheinheiten ein.
  • Platzspar-Tipp: die Kleidung pro Person in einen Plastiksack geben und die Luft vollständig rausdrücken.

3. Fliegen mit Baby

Für viele eine einschüchternde Vorstellung, aber auch das ist gut machbar.

  • Im Idealfall gibt es im Flieger ein Babybett, das man reservieren kann. So ist das Baby perfekt geschützt.
  • Da Babys nicht eigenständig einen Druckausgleich machen können, sind Fläschchen und Schnuller Helferlein, die dem Baby Start und Landung erleichtern. Stillen ist natürlich eine beruhigende und gute Form.
  • Außerdem gilt es gerade bei Langstreckenflüge für Unterhaltungsprogramm, beispielsweise durch das Lieblingsspielzeug, zu sorgen.
  • Lieblings-Snacks erleichtern den Flug, Haube und eine Decke schützen das Baby vor der Klimatisierung. „Ich nehme auf Reisen immer ein bis zwei große Schals mit. Er lässt sich in den unterschiedlichsten Situationen vielseitig einsetzen. Zum Beispiel kann man das Baby darin einwickeln oder ihn als Lichtschutz über das Bettchen drapieren”, so Sandra Teja.

4. Fernreise mit Baby: Jetlag!

Ja, auch der Schlafrhythmus gerät durch eine Fernreise mit Baby anfangs ins Wanken. Daher am besten mit gelegentlichen Nickerchen (auch zu außergewöhnlichen Zeiten) rechnen und die ersten Tage nicht volles Programm sowie nichts Anstrengendes planen. Nach wenigen Tagen hat sich das Baby an die Umstellung gewöhnt.

5. Babys Essen im Urlaub

Obwohl das Thema vielleicht viele Eltern von Fernreisen mit Baby abhält, ist dieser der größte Pluspunkt. Mit Baby braucht man sich nicht über verkeimte Lebensmittel und verschmutzte Sanitäranlagen sorgen – denn Windeln, eigene Babynahrung und Sterilisieren gehören ohnehin zum Alltag.

Wasser, Nahrung, Fläschchen und Schnuller einfach wie gewohnt sterilisieren. Reise-Tipp der Expertin Teja: “Z.B. das Mam Easy Start Anti-Colic Fläschchen sowie alle Mam Schnuller sind besonders praktisch, da sie sich in jeder Mikrowelle sterilisieren lassen.”

6. Ruhephasen einplanen

„Fernreisen sind auch mit Babys möglich und bereichernd. Als ich mit meinem ersten Baby in Indien war, habe ich vor allem eins gelernt: Sind die Eltern glücklich, überträgt sich das aufs Baby“, kommentiert Sandra Teja.

Für den Wohlfühl-Faktor vor Ort genügend Ruhephasen und regelmäßige Mahlzeiten einplanen. Nicht jeden Tag müssen neue Abenteuer erlebt werden. Es tut gut, sich bewusst Zeit zu nehmen und nichts zu tun.

 

Fotos: © MAM

2 Kommentare
    • Isabel Müller
      Isabel Müller sagte:

      Danke für Deine Erfahrungen – Ablenkung bzw. Beschäftigung hilft sehr und für größere Kids ist Fliegen meist ohnehin ein kleines Abenteuer … 😉

      Antworten

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